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Unabhängigkeit und so weiter

Dienstag, 8. Juli 2008

Es geht dem Ende zu... Seit Donnerstag Mittag befinde ich mich in allerbester Urlaubsstimmung und die wird auch bis Anfang August nicht mehr hergegeben. Ich fang auch am besten gleich mit Donnerstag an, 1) um den Text in lesbarer Länge zu halten und 2) da sonst auch nicht so viel passiert ist (außer dass ich langsam zum Baseball-Fan werde).

Da am Freitag hier der Independence Day anstand, wurde am Donnerstag Mittag offiziell das Wochenende eingeläutet - ich wurde schon komisch angeguckt, als ich um halb eins "noch kurz was fertig machen" wollte. Also ging's mit dem Team zum Mexikaner (Wahnsinn, eine gemeinsame Mittagspause in Amerika!) und alle stürzten sich wie wild auf Margheritas... Es wurde dementsprechend eine lustige Runde und leckeres Essen (und viel davon) gab's auch noch. Da es gleichzeitig der letzte Tag meines Managers vor seinem Urlaub und damit innerhalb meines Praktikums war, mussten wir anschließend noch arbeiten - Feedback-Gespräch auf seiner Terrasse mit Blick auf seinen riesigen Pool. So kann man die Arbeit aushalten... :-) Anschließend gesellten sich noch seine Frau, dann seine Schwägerin und schließlich seine Schwiegereltern zu uns und ich erlebte meinen ersten amerikanischen Familien-Nachmittag/Abend inkl. frisch gezapftem Sam Adams (natürlich hat er auch eine Zapfanlage) und frisch bestellter Pizza. Gefiel! Pünktlich zum Regen bin ich dann nach Hause, um meinem Mitbewohner mit den Partyvorbereitungen zu helfen. Da dieser allerdings schon alles erledigt hatte, beschränkte sich mein Part darauf, ihn zweimal an der Dart-Scheibe zu besiegen und mit ihm und seiner Freundin ein, zwei weitere Sam Adams zu genießen.

Am nächsten Morgen war unsere Independence Day Party schon in vollem Gange. Mein "Morgen" wird in diesem Falle allerdings mit "afternoon" übersetzt... Jedenfalls waren ein paar von Mikes Gästen schon da und genossen unsere Balkon-Aussicht. Und als ich so langsam fertig war, kamen auch schon meine Gäste, so dass der Feiertag beginnen konnte. Kurzfassung: Lustiger Tag, Mike hat sehr leckeres Zeug gegrillt, alle haben irgendwas mitgebracht, so dass ich durchgehend satt war, und Beerpong. Beerpong seht ihr ein bisserl auf den Bildern, sehr unterhaltsam und man kann damit gut einen ganzen Tag rumbringen (die Becher sind nur minimal mit Bier gefüllt, man kippt also nicht so schnell aus den Latschen) - Fazit: mit nach Deutschland nehmen. Ausgeklungen ist der Abend in der Stadt mit vielen tausend Bostonern um uns herum mit Blick auf's Feuerwerk. Wir waren zwar ein bisserl zu weit weg, um die Musik der Boston Pops dazuzuhören, aber anschauen war auch schön. Anschließend ein ewig langer Fußmarsch nach Hause, da immer schon andere Leute im Taxi saßen...

Samstag. Ausgeschlafen, sauber gemacht (nur ein bisschen), Mittagsschlaf gehalten, gelesen, abends mit Aykan und Max (Freund von Aykan, der grad in Berkeley, California, seine Diplomarbeit schreibt und übers WE hergeflogen ist) im Gypsy gewesen, anschließend mit vorher unbekannten Leuten durch die Stadt gefahren und nachts um 3/halb 4 Chocolate Chip Pancakes mit Maple Syrup gegessen, meinen ersten Bostoner Sonnenaufgang gesehen.

Sonntag. Ausgeschlafen, mit Family und mit Fränk geskypt, später mit Aykan und Max auf dem Rasen der Harvard Business School Frisbee gespielt, anschließend auf dem Charles River langgepaddelt, dann in meinen Pool gehüpft. Mike hat die letzten Reste unserer Party auf den Grill geschmissen und anschließend haben wir Roommates uns vom Team Lederhosen im Beerpong schlagen lassen, quasi als Akt der Gastfreundschaft...

Soweit die Urlaubsstimmung. Ab morgen geht's dann richtig los... Meine Family kommt her, am Freitag letzter Arbeitstag, am WE Niagara Fälle, nächste Woche Dienstag geht's zu Fränk nach Montreal und dann kommt auch schon Basti her, knapp gefolgt von Rolf. Und für diese zwei Wochen steht auch schon ein dichtes Programm... Also mal schauen, ob ich meine hohe Blog-Frequenz weiterhin halten kann. Für ein paar Bilder finde ich aber bestimmt mal die Zeit...

Also auf zum Endspurt!

UPDATE 09.07.08: Ich wurde gestern abend offiziell zum King of the Road befördert. Nachdem einer der Blinker meines bisherigen Mietwagens vor kurzem ausgefallen ist, hab ich mir gestern abend ein Herz gefasst und bin zu Hertz gefahren. Zunächst zu einer kleinen Hertz-Station, nicht weit von mir entfernt. Der Verantwortliche wollte erst die Birne direkt austauschen, hat dann aber festgestellt, dass er das nicht kann... Er hatte allerdings auch kein anderes Auto in der bezahlten Klasse da, so dass ich dort erst mal leer ausging. Wäre ich abgebrühter und schlagfertiger, hätte ich ihm erklärt, dass mein Mietzeitraum von 3,5 Monaten sicherlich länger als der Durchschnitt ist und ein kostenloses Upgrade für den letzten Monat ja wohl drin sein sollte - und dann hätte er mir bestimmt den BMW X3, mit dem ich auf dem Parkplatz geflirtet habe, gegeben. Aber Pustekuchen... Er hat mich dann nach Downtown zu einer größeren Station geschickt: "Nur 10 Minuten Weg". Nach diversen Schwierigkeiten mit dem Navi ("Park Plaza" wird "Park Plz" abgekürzt, nicht "Park Pl"!) und einer Fahrt von knapp einer Stunde durch allerfeinsten Feierabendverkehr, versüßt durch Bostoner Straßenführung und -beschaffung, war ich endlich an der nächsten, etwas größeren Station. Die Dame dort war auch gleich wesentlich freundlicher, wollte mir sofort einen anderen Wagen geben und hat sogar bemerkt, dass ich Hertz verdammt viel Kohle bringe. Also hat sie mir erst einen 30$-Gutschein gegeben, dafür dass ich mich durch Downtown gequält habe, und hat dann nach dem schönsten und neuesten Auto in meiner Klasse gesucht. Leider waren ihr die vorhandenen alle nicht neu oder gut genug, so dass ich mit einer höheren Klasse vorlieb nehmen musste... Ergebnis: Ich schwebe jetzt in einem diggen SUV (Toyota RAV4) über die Straßen. :-)

Kreativer, lustiger Titel

Montag, 23. Juni 2008

Nein, dieser Blog ist nicht tot. Gab nur in Folge von was-zu-tun und keine-Lust eine kleine Pause...

Die gute Nachricht gleich zum Anfang: Euer Daumen-Gedruecke hat geholfen, die Celtics haben die Meisterschaft geholt! War sehr kuhl zu sehen, was hier nachts um 1 auf den Strassen los sein kann - ein Fest in gruen-weiss... Und da Boston auch noch im Baseball amtierender Meister und im Football Vize-Meister ist, hat der Buergermeister die Stadt in "Title Town" umbenannt und ganz Sport-Amerika hasst die Bostoner fuer ihre Erfolge. Schoen. Uebrigens sind die Celtics das erfolgreichste Team der NBA (nach Meisterschaften) und haben nun zum ersten Mal nach 22 Jahren wieder gewonnen - und ich war dabei!

Auch abseits vom Sport war was los in den letzten 3 Wochen. Das erste Wochenende nach dem letzten Blog-Eintrag wurde grillend, chillend, am Pool liegend, Bier trinkend und Fussball/Basketball schauend mit Matze und Aykan verbracht. Und am darauffolgenden WE ging es nach New York! Wir hatten im Laufe der Woche Bus und Hostel gebucht, um dann Freitag abend nach der Arbeit loszuduesen. Nach 4,5 Stunden Klimaanlage-Tropfen auf meinem Bein waren wir gegen 11 in NYC und wurden von einem Freund von Aykans Cousin abgeholt. Der Freund (Murat) ist Tuerke, wohnt aber seit einem Monat oder so aehnlich in New York mit seiner Frau und hat vorher schon mal eine Weile zum Studieren dort gewohnt. Jedenfalls hatte er beschlossen, dass wir nicht ueber Los gehen und keine 400 DM einziehen, sondern uns direkt ins Nachtleben stuerzen. Also fix in einer Bank of America Filiale Ausgeh-fertig gemacht und ab ging's... Wir konnten die spaetere NY-Sperrstunde (um 4 statt um 2 in Boston) allerdings nicht wirklich ausnutzen, da wir nach ein, zwei Slices of Pizza gegen halb drei muede waren und die ewig-lange U-Bahn-Heimfahrt (ja, die U-Bahn faehrt auch nachts, nicht wie in Boston) angetreten haben - zu unserer Unterkunft in der Bronx... Murat hat uns naemlich spaeter noch eroeffnet, dass seine Frau dieses Wochenende nicht zu Hause ist und er uns alle drei (und nicht nur Aykan) bei sich aufnehmen koennte. Gesagt, getan, auch wenn wir laut Buchungsbedingungen trotzdem eine Hostel-Nacht bezahlen mussten (bisher haben die allerdings noch nix abgebucht). Die beruechtigte Bronx sieht bei Nacht auch relativ friedlich aus, so dass wir die Entscheidung nicht bereut haben.

Nach kurzer Nacht und Fruehstueck vom Donut-Laden und in der U-Bahn ging es bei ueber 30 Grad (Celsius!) auf einen laaaangen Marsch durch New York. Angefangen haben wir am Central Park und dann haben wir uns die 5th Avenue entlang bis nach SoHo, Chinatown und fast bis zum Financial District durchgekaempft. Zwischendurch hatte es ein kraeftiger Regenschauer auf uns abgesehn, aber wir sind fix im Chinatown McD abgetaucht und haben ihn dadurch abschuetteln koennen. Abkuehlung brachte dies jedoch leider nicht, eher eine "Verklebrigung" der Luft - unangenehm. Eigentlich wollten wir zum Sonnenuntergang dann noch auf's Empire State Building (quasi Tag- und Nacht-Aussicht in einem Rutsch mitnehmen), aber irgendjemand hat dem Schauer gesteckt, wo wir sind, und so ging's erstmal wieder zurueck in die Bronx.

Nach leichtem Anheitern hat uns Murat ein Bronx-Taxi besorgt. Diese Taxis scheinen zwar legale und zugelassene Taxis zu sein, aber sie sind erstens nicht fuer einen aussenstehenden als Taxi zu erkennen (schwarz, keine Aufschrift, relativ luxurioes) und haben zweitens kein Taxameter. Also haelt man auf gut Glueck schwarze, nobel aussehende Autos ohne Mitfahrer an und verhandelt einen Preis. Der zweite oder dritte Fahrer war dann mit Murats Preisvorstellungen einverstanden und wir hatten eine sehr unterhaltsame Fahrt bis nach Manhattan Downtown. Dort sind wir zwar am ersten Club gescheitert ("No sneakers!"), aber "The Big Fat Pussycat" (trotz des Namens eine harmlose Bar), ein Slice of Pizza und ein weiterer, mir namentlich nicht (mehr) bekannter Club liessen den Nacht-Teil unseres NYC-Trips gut ausklingen.

Nach einer noch kuerzeren Nacht fiel das Aufstehen noch schwerer und der Kaffee aus dem Donut-Laden war noch heisser ersehnt. Und da Aykan und ich ziemlich erschoepft waren (Matze war topfit, Sportler halt), gab's am Sonntag nicht mehr ganz so viel Gelaufe und mehr Pausen. Aber wir haben noch Downtown abgearbeitet und an der Wall Street nebenbei ein Vermoegen gemacht. Die kostenlose Staten Island Ferry, die einen an der Freiheitsstatue vorbeischippert, haben wir auf Grund von kuerzeren Regenschauern uebersprungen und Madame Liberty nur kurz von der Kueste aus fotografiert. Waere aber auch alles ganz schoen eng geworden, denn es sollte noch der (nicht nur in Metern messbare) Hoehepunkt des Trips folgen: das Empire State Building. Eigentlich hatte ich vor Erschoepfung keinen richtigen Bock mehr und erwartete mir auch nicht allzu viel davon, aus'm 86. Stock auf die Stadt zu schauen... Falsch gedacht! Es ist einfach verdammt beeindruckend, wenn man ploetzlich so hoch ueber dieser ohnehin schon extrem hohen Stadt steht, der Laerm auf einmal nur noch ganz fern ist (da wird einem bewusst, wie extrem laut diese Stadt ist) und man diesen von vielen, vielen Fotos bekannten Blick live, in Farbe, bunt und vor allem ... selber ... hat. Als dann auch noch die Sonne wieder rauskam, wollte ich gar nicht mehr runter... Wie das mit Fotos nunmal so ist, kann man den Augenblick leider nicht wirklich festhalten. Hab's dennoch versucht, aber fuer euch duerften die Fotos einfach wie alle anderen zig Millionen New York Fotos aussehen. Deshalb: Unbedingt selbst machen! Ich hoffe ja, dass ich Basti und Rolf im Juli zu nem NY-Trip animiert bekomme und das nochmal haben kann...

Anschliessend ging's zurueck zum Times Square, wo nach kurzer MickeyD-Pause der Bus gen Boston fuhr. Dort angekommen, merkte ich zum Einen den starken Unterschied zu NY (viel leiser, viel weniger lebhaft) und zum Anderen, wie wohl ich mich hier schon fuehle. Zumindest gab's beim Anblick von Common und Downtown ein Zurueck-zu-Hause-Gefuehl, wie man es von der Rueckkehr in die Heimatstadt nach laengerer Abwesenheit kennt. Dieses Gefuehl stellte Boston dann zwar durch diverse Komplikationen mit T, Bus und Taxi hart auf die Probe, aber da steh ich drueber...

Am Dienstag gab's dann die bereits oben erwaehnte Celtics Meisterfeier, am Mittwoch ein kurzes Treffen mit vier deutschen Au-Pair-Maedels (Aktion Freundeskreiserweiterung) und dann war auch schon wieder Wochenende. Fuer Freitag hatten wir (Svenja, eins der Au-Pair-Maedels, Julian, schweizer Uhrenmacher, Aykan und ich) die Erweiterung unserer Bostoner Club-Kenntnisse angesetzt und gleich zwei Clubs von aussen bewundert ("No sneakers!"). Mit dem dritten haben wir dann aber glaub ich einen recht guten Fang gemacht: Caprice, der Name, 3, die Anzahl der Floors, 0, der Eintrittspreis in Dollar. Zwar waren Getraenke recht teuer (wie eigentlich ueberall in Boston), aber der Club fuellte sich gut und wir hatten unseren Spass. Mittlerweile ist man auch gar nicht mehr so doll genervt, wenn um 2 die Lichter angehen... Weil man sich dann schon auf das obligatorische Slice of Pizza freut. :-)

Am Samstag hab ich dann mal wieder mit meinen Eltern geskypt (waren im Urlaub), am Pool rumgeasselt und vor allem jede Menge Schlaf nachgeholt. Ach, und ich hab auf Empfehlung von Rolf einen sehr guten Film gesehen: Zeitgeist. Dokumentarfilm, ueber Religion, 9/11, Krieg, Einfluss von Geld/Banken, sehr kritisch, sehr interessant, sehr sehenswert, und: legal im Internet anschaubar ... Link.

Und, ja, einen Absatz gibt's noch, am Sonntag, also gestern, hab ich dem viel beschworenen J.P.Licks (Eisladen) einen Besuch abgestattet und die fast noch mehr beschworene Eissorte Oreo Cake Batter probiert (nicht unbedingt mein Fall), eine persoenliche Harvard-Campus-Fuehrung bekommen, bessenen Blitz-Schach-Spielern zugeschaut und einen Wrap bei Au Bon Pain gegessen. Zwar eigentlich viel zu viel Action fuer einen dem Rumgammeln zu widmenden Sonntag, aber dennoch sehr gelungen.

Und damit haetten wir auch schon 3 Wochen aufgearbeitet. :-) Morgen geht's zum Baseball-Spiel (kostenlose Karte von meinem Vermieter, keine Ahnung, neben wem ich sitze, da ich nur die eine Karte habe) und sonst ist nix weiter geplant. Und in 2,5 Wochen ist das alles hier ja schon fast vorbei, da dann der 3,5-woechige Besucher-Ansturm losgeht und das eh nur noch wie Urlaub wird...

PS: Wenn die Amis etwas richtig koennen, ist es Regen. Hier ist gleich immer alles ueberflutet... Ein Eindruck meiner Heimfahrt:


Still alive!

Donnerstag, 5. Juni 2008

So, da bin ich auch schon wieder. Viel ist nicht passiert seit dem letzten Blog-Eintrag...

Am Memorial Day Wochenende (vorm 26.05.) hab ich hauptsächlich viel Geld bei einem Cambridge-Shopping-Spree (oder auch: Kaufrausch) gelassen, Sonne genossen, Parade geguckt und meinen ersten Feiertag hier gefeiert. Alles ganz entspannt. Und genauso ruhig ging auch das nächste Wochenende an. Nein, noch ruhiger. Außer 2 mal Basketball-Spiel (einmal mit Mitbewohner-Mike und das andere Mal mit 3 unbekannten, armenischen Jungs) ist kaum was passiert. So geht das nicht weiter... An den Wochenenden nur rumhängen und abends ab und zu nach rolfscher Aufforderung (der dann gerade in Prague üblicherweise sturzbetrunken nach Hause poltert und sich verpflichtet fühlt, mich zu selbigem Erlebnis - nur halt auf der anderen Seite des Ozeans - zu drängen; braver Junge) noch ein bisschen Cambridger Nachtleben schnuppern. (Nachtleben sollte angesichts der 2-Uhr-Sperrstunde zu Abendleben umbenannt werden.) Also muss dieses WE wieder mehr Äktschn (und Konfeddi) her. Obwohl man dieses WE sehr gut mit nachmittäglichem EM-gucken verplempern könnte... Ihr seht, ich stecke schon wieder in einem Dilemma.

(Verzeiht die schlechte Überleitung.)

Nicht in einem Dilemma stecken die Celtics! Letzte Woche haben sie den NBA-Final-Einzug klargemacht und mich natürlich sofort zum Ticket-Kauf gezwungen. Eigentlich wollte ich mir damit ein bisserl Zeit lassen und zumindest erstmal fragen, wer denn so mitkommen würde. Als ich dann aber im Internet gesehen habe, wie die Tickets Stück für Stück weggingen und sich der niedrigste Preis innerhalb von 20 Minuten um $50 angehoben hat, hab ich zugeschlagen - 2 Tickets für Spiel 6! Und da eh keine andere Menge als 2 möglich war, hatte sich auch die Frage, wie viele denn mitkommen würden, erledigt. Aykan hat dann am nächsten Tag relativ schnell sein Interesse bekundet und nun warte ich nur noch auf den FedEx-Menschen... Und dann geht's zum NBA-Finale in den Garden! Wie geil ist das denn?!

(Ich brauch dringend nen Lektor. Bewerbungen bitte per Mail an mich. Unbedingte Voraussetzung: jahrelange Berufserfahrung im Bereich Überleitungen.)

Sehr geil ist auch, dass Manager-Mike mir heute meinen Urlaub schriftlich bestätigt hat. Ich musste lernen, dass Angestellte in den USA selten mehr als 10 bis 15 Urlaubstage haben - pro Jahr. Und da ich ja nun gleich 3 Wochen am Stück haben wollte, hielt ich es für besser, das schnellstmöglich schriftlich zu haben. Und das ist nun heute geschehen... Somit kann ich im Juli entspannt nicht nur Mama, Papa, Schwester, Rolf und Basti, sondern auch noch Fränk und Begleitung empfangen. (Fränk, in meinem engen Urlaubsplan hast du ein Überschneidungs-freies Zeitfenster vom 15. (abends) bis 18. (nachmittags) Juli. Timing ist ja sonst nicht so deine Stärke, aber passt das? :-P )

Übrigens bin ich grad sauer auf das Wetter. Die ganzen Tage war's meist sonnig und Temperatur-mäßig sehr angenehm und heute meint das Wetter dann auf einmal, umschlagen zu müssen - den ganzen Tag lang Regen und kalt. Dabei wollte ich heute nach der Arbeit mit Mitbewohner-Mike Basketball spielen gehen... Ich bin gespannt, wie das Wetter das wieder gut machen will!

Ein Wort noch zur Arbeit: Ich weiß nicht, ob ich das hier erzählt hatte, aber ich hab seit ich hier bin Unterbeschäftigungsprobleme. Das Team an sich hat gut zu tun und ist grad in einer heißen Phase, aber es hat halt keiner so richtig Zeit, mich tiefer in das Projekt einzuarbeiten. Dementsprechend bekomm ich nur kleinere, einfache Aufgaben und die auch nur manchmal. Das war am Anfang ziemlich frustrierend, aber mittlerweile hab ich mich damit abgefunden und bin schon mitten in der Recherche für meine Studienarbeit - bei verbleibenden 3 Monaten Bearbeitungszeit (Auslandsbedingt verlängert) ist das ziemlich ungewohnt und auf jeden Fall nicht mein Stil. Aber da Manager-Mike heute den faktisch nicht vorhandenen Druck ein wenig erhöht hat, indem er die für das Team relevanten Ergebnisse schon vor Praktikumsende (in 6 Wochen) präsentiert bekommen möchte, stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass ich mal früher als 6-7 Stunden vor Abgabe mit so einer Arbeit fertig bin. Unbelievable...

Noch eine gute Nachricht zum Schluss: Ihr dürft morgen (06.06.) alle um 3 Uhr morgens aufstehen, eure grünen T-Shirts anziehen und den Celtics die Daumen drücken - erstes Final-Spiel gegen die Lakers! Let's go Celtics!

Gegen 6 könnt ihr die Daumen dann wieder entlasten. Und schon mal den Frühstückstisch decken. Viel Spaß!

Der Juli ist gerettet!

Donnerstag, 22. Mai 2008

... denn ich bin quasi die ganze Zeit mit besucht-werden beschäftigt. Eine Woche lang sind Mama, Papa und Schwester da und anschließend kommen Basti (Bizarre) und Rolf für 2 Wochen vorbei - bei insgesamt 3 Wochen Urlaub ist das eine gute Auslastung. Schön, schön... :-)

Dann liefer ich euch mal die Erklärung, warum ich seit fast einer Woche nix mehr geschrieben habe: Keine Zeit!

Nagut, ein bisschen ausführlicher... Nach dem der Freitag relativ ruhig und ereignislos war (hab nur mit Mike das Celtics-Spiel angeschaut), hab ich am Samstag einen großen Fortschritt auf meiner imaginären Boston-Sights-To-Do-Liste gemacht. Sylvie und Susi (auch IBM-BA-Studenten) sind aus New York für ein WE nach Boston gedüst, haben schönes Wetter mitgebracht

Gruselig. Hier (ich sitze noch im Büro und warte auf Beendigung von Software-Installationen) ist gerade das Licht ausgefallen, die Computer links und rechts von mir sind ausgegangen und dann hat's draußen laut gekracht - klang wie Donner, aber von Unwetter ist draußen nix zu sehn. Jetzt beleuchten nur noch die Notausgangsschilder und ein bisschen Tageslicht von den Fenstern am Ende des Raumes meinen Platz. Aber die Installation will ich heut noch fertig bekommen...

Also, schönes Wetter und wir haben beschlossen, den Freedom Trail in Angriff zu nehmen. Das ist eine 4,8 km lange Strecke, durch einen roten Strich auf dem Boden markiert, die quer durch die Stadt an fast allen Sehenswürdigkeiten Bostons vorbeiführt. War ein lustiger Spaziergang und dank Reiseführer dürften wir auch keine Attraktion verpasst haben, aber im Nachhinein wurde mir gesagt, dass es dafür auch lohnenswerte Führungen geben soll - aber das kann ich ja dann im Juli noch mal in Angriff nehmen. Fotos dazu werd ich denk ich morgen reinstellen... Nach viel Gelaufe quer durch Boston und anschließend nach Hause wurde ich abends immerhin noch mit Bier und lustiger Unterhaltung belohnt. Einziger Haken an der Sache: Der nächste Morgen... Ich hatte mir ja schon nicht viel für den Sonntag vorgenommen, aber auch das hab ich nicht geschafft. Also ist das Wochenende mit Rumliegen und Skypen ausgeklungen, fürs Bloggen blieb da natürlich keine Zeit.

Am Montag hab ich lang gearbeitet (okay, ich hab auch erst spät angefangen) und dann gab's das große House season finale (man beachte das e) auf Fox und ich hatte natürlich wieder keine Zeit. Und gestern hab ich nicht so lang gearbeitet (aber kaum früher angefangen ;-) ) und anschließend eine Shopping-Tour ohne Einkauf gemacht (nur geguckt), bevor es dann in einer Bar in South Boston extrem leckere Steak Tips (quasi Medaillons), Sam's Seasonal und Basketball gab. Und ich hab ein frisches iPhone in der Hand gehalten... Ich bin hin- und hergerissen - und wenn am 9.6. wie überall prophezeit das Teil mit UMTS rauskommt, macht es mir das nicht gerade leichter... :-/ Wir werden sehen, ich hab ja noch ein bisserl Zeit zum Überlegen.

Ich werd meine Schreiberei jetzt zu einem schnellen Ende führen, da es hier immer noch dunkel ist, die Installation keine Fortschritte macht, ich nicht weiß, wie lange die USV die Internetverbindung aufrecht erhält, Geräusche um mich herum mir sorgen machen und ich wahrscheinlich zu spät zum Kino komme - Iron Man steht auf dem Plan. Eigentlich ja nicht unbedingt mein Genre, aber, ja mei, was tut man nicht alles...

Notbeleuchtete Grüße nach drüben! Stay tuned für die Fotos vom WE...

Ich & Ich

Donnerstag, 15. Mai 2008

Wie auch Rolf schon wusste, Titel ausdenken ist ne schwierige Angelegenheit. Und da sich die ganze Welt in diesem Blog eh nur um mich dreht, find ich den gewählten Titel angemessen.

Mein letztes Wochenende hat mir trotz der Erwartungen doch nur ein halbes Mal Nightlife und kein Whale Watching gebracht. War aber dennoch ein recht gelungenes WE... Am Freitag fing das Ganze so an, dass ich um kurz vor 7 von der Arbeit zu Hause war - um 7 wollte Sean schon mit seinen Freunden den Abend in einer Bar beginnen und ich wollte mit von der Partie sein. Doch meine ersten Kommunikationsversuche fanden keinen Gegenpart und als dann 2 Stunden später der Rückruf kam, war ich schon viel zu sehr mit Freitag-Abend-chillen und müde sein beschäftigt, als dass ich noch hätte ausgehen können - also gelesen und nix gemacht.

Samstag ging es dann nach mittäglicher Lauf-Einheit in Richtung Aquarium, wo ich zusammen mit Aykan und Matze besagte Whale Watching Tour machen wollte. Dort angekommen mussten wir aber feststellen, dass die Sea too high und ein rausschippern daher unmöglich ist. Also wieder auf das nächste Wochenende vertagt... Wir haben allerdings die Gunst der Stunde genutzt und für unschlagbare $25 Aquarium- und IMAX 3D-Karten erstanden. Und auch wenn ich nicht sonderlich viel für Fische und Wassergetier übrig habe, war's doch ganz kuhl. Vor allem die Pinguine haben gerockt... :-)

Anschließend hat uns Matze für ein Chorkonzert seiner Vermieterin (wahrscheinlich ne Pflichtveranstaltung, um weiter dort wohnen zu dürfen ;-) ) verlassen und Aykan und ich haben einen langen, langen Marsch durch Boston und Cambridge angetreten. Wir sind wirklich verdammt viel gelaufen... Zwischendurch gab's viele Eindrücke, griechisches Essen und ein bisserl mehr Wissen über Bostons Straßen. Pünktlich zum Celtics-Spiel sind wir in Cambridge in eine Bar eingekehrt, die ich bestimmt noch mal besuchen werde; hat mir zumindest von der Aufmachung und von den Leuten her gut gefallen. Nur war sie relativ ungeeignet für den angestrebten Basketball-Genuss - die Fernseher liefen lautlos, direkt neben uns hat eine Band ihren Soundcheck gemacht und Stimmung kam auch nicht auf, da außer uns fast niemand auf die Bildschirme geschaut hat. Also in der Halbzeit schnell mit der T (U-Bahn) nach Boston Downtown gefahren, dort eine kleine und gemütliche Bar gefunden, direkt am Tresen Platz genommen und zugesehen, wie die Celtics von Cleveland auseinandergenommen wurden. Und da wir grad so gemütlich saßen, haben wir den Abend dort mit Bier und Whisk(e)y (ich weiß nicht mehr, ob unserer ein mit-e-Whiskey oder ohne-e-Whisky war) ausklingen lassen. Es war wirklich ein sehr kuhler Abend und im Endeffekt war ich zeitlich in etwa so im Bett, als wär ich hier in einem Club gewesen...

Sonntag war der Tag meines Aufstiegs in die Riege der Reichen (bei den Schönen bin ich ja schon länger), oder zumindest in die Riege der im Luxus Wohnenden - Umzugstag. Natürlich hatte ich vergessen, mir nen Wecker zu stellen, aber kein Problem - mein innerer Rhythmus ist schon so sehr auf das morgendliche Family-Skypen am Wochenende eingestellt, dass ich kurz vor 9 auch so wach geworden bin. Durch gemütliches Quatschen und Frühstücken und nicht mehr ganz so gemütliches Kofferpacken hab ich meinen Zeitplan zwar um Längen verfehlt, aber das hat im Endeffekt auch niemanden gestört... (Doch, Sean vielleicht, da der so eine Stunde später erst losgekommen ist, aber er schien es auch nicht eilig zu haben.) So war ich also irgendwann mittags in meiner neuen Wohnung; Sean hat mir noch ein bisserl die Gegend gezeigt und ich ihm viele 20-Dollar-Scheine (2 Mieten, der Automat hat nur 20er ausgespuckt). Später musste ich feststellen, dass der Fußweg zum Harvard Square (also ins Zentrum Cambridges) mit ca. 35 Minuten doch recht lang ist; ich überlege jetzt, mir ein gebrauchtes Fahrrad für die Zeit hier zu holen... Aber für meinen ersten Marsch dieser Art wurde ich mit einem Cambridger Straßenfest, Live-Musik, leckerem Essen und strahlendem Sonnenschein belohnt. Also alles wunderbar...

In den letzten Tagen habe ich dann noch die Erfahrung gemacht, wie geil ein Whirlpool nach dem Joggen ist, dass man eine Surround-Sound-Anlage auch nur der Optik wegen aufstellen kann (die Boxen sind alle an der Wand befestigt und die Kabel laufen auch zum Receiver, aber ganz offensichtlich haben diese noch nie näher zueinander gefunden) und dass die Bostoner Night-Skyline als letzter Eindruck vorm Einschlafen für eine ruhige Nacht sorgt. Achja, und dass Basketball schauen in HD-Qualität gleich noch mal ein bisserl mehr Spaß macht... :-) Noch eins: dass die halbe Stunde Fußmarsch nachts gerade noch vertretbar ist (obwohl ich ganz nah dran war, mir ein Taxi zu nehmen). Waren gestern nämlich in South Boston (da wohnt Aykan) in einer Bar und haben ... richtig, Basketball geschaut. Da war auch richtig Stimmung und hätten wir nicht die ganze Zeit stehen müssen, wär's noch besser gewesen. Lustig anzusehen war, wie sich die Mädels für diese Bar aufgetakelt haben - alle haben Basketball geschaut und die Mädels waren gestylt, als wären sie in ner guten Disko... Die Amis halt.

So, damit seid ihr wieder so ziemlich auf dem aktuellen Stand. Für mein WE sind bisher ein paar Sachen angedacht, aber nix wirklich geplant, also mal schaun - ihr werdet lesen, was passiert. Habt ein schönes Wochenende!

(Übrigens, einen Feiertag bekomm ich hier auch noch im Mai, am 26., Memorial Day. Yeah!)



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